Es klingt wie eine lange Leidensgeschichte, wenn Garreth von seiner Jahre andauernden Frustration erzählt: Eine kreative Ader pocht und bohrte in ihm – fand aber keinen Weg zum Ausdruck gebracht zu werden. Bis er schließlich erkannte, dass er jeden Tag mit seiner sprichwörtlichen Leinwand arbeitete, sie aber nie zu nutzen wusste. So stürzte er sich in den kreativen Prozess des Platings und perfektionierte sein Handwerk.
Am Anfang stehen die Produkte. Foodparing und saisonale Kombinationen. Sobald das Gericht inhaltlich steht, zerlegt Garreth es in seine Komponenten und sucht Wege, alles so zusammenzustellen, dass sich sowohl optisch ansprechende Strukturen ergeben, gleichzeitig die Texturen und Aromen auf dem Teller auch sinnvoll mit einer Gabel zu verbinden sind.Die Ausrichtung seiner Küche beschreibt Garreth als eine Mischung aus gelernter französischer Tradition und einer großen Leidenschaft für die japanische Küche. Aktuell orientiert er sich vor allem an modernen leichten Gerichten und er genießt die große Bandbreite, die vor diesem Hintergrund möglich ist. Sein Leibgericht ist dennoch ein klassischer Shepards Pie, so wie in seine Mutter zubereitet.
Beachtlich ist das Wachstum seines Instagram Accounts. Gerade mal sechs Monate alt – und schon über 17.000 Abonnenten stark.Auf kontinuierliche Arbeit (mindesten fünf neue Bilder pro Woche) und eine sehr große Varianz und Bandbreite seiner Fotos führt Garreth diesen Erfolg zurück. Und natürlich weiß er die Freiheit zu schätzen, ohne den täglichen Druck in einem Restaurant kochen zu können. Vor diesem Hintergrund kann er deutlich mehr Zeit in Instagram investieren, als es anderen Köchen möglich ist. Zudem versieht er seine Bilder regelmässig mit einer überraschend großen Menge von Hashtags. Dank seiner hochwertigen Bilder wird er entsprechend oft von den bekannten Foodaggregatoren verlinkt.
Seine Geheimtipps auf Instagram: @chefdanielwatkins @alexedmondson @nonoka_yame