Und dann gibt es Ideen und Menüs, die nochmal ganz besonders aus dem aktuellen Angebot herausstechen. Wie diese Idee des Restaurant Facil aus Berlin, die wir an diesem Wochenende zuhause zubereitet haben.
Das Restaurant im Mandala Hotel wird geleitet von Küchendirektor Michael Kempf („Aufsteiger des Jahres“ vom Gault-Millau, 2008) und Küchenchef Joachim Gerne. Bereits seit 2013 hält es den zweiten Michelin-Stern und zählt sicherlich zu den spannendsten Küchen der Hauptstadt.
Das aktuelle @Home Menü des Facil kommt in vier Gängen und thematisiert ausschließlich Kaviar. Jeder Gang stellt dabei eine andere Kaviar Sorte in den Fokus und begleitet diesen so, dass er ideal in Szene gesetzt wird. Und das ist tatsächlich eine Gratwanderung. Zum einen darf natürlich die feine Textur und das Aroma des Kaviars nicht überdeckt werden – zum anderen soll uns muss ein solches Menü aber auch eigene Akzente und Ideen setzen.
Das Menü ist exklusiv über Imperial Caviar in Berlin zu bestellen und enthält entsprechend vier Sorten aus dem Portfolio der Kaviar Experten. Der Menüpreis liegt bei 350€ für die klassische Variante. Für einen Aufschlag von 100€ lässt sich jeder Gang um zwei weitere 10g Dosen des verwendeten Kaviars ergänzen. So kann man das Grundprodukt parallel nochmal pur probieren. Eine schöne Idee finde ich, zumal man so im direkten Vergleich wirklich am besten erkunden kann, wie die anderen Komponenten den Kaviar unterstützen und den Eindruck am Gaumen verändern. Aber zugegeben: Das ist natürlich echter Luxus im Luxus…
Blumenkohl-Brandade und Tomaten-Macis-Emulsion
mit Ossetra Selection
Rote-Bete-Confit, Créme fraîche und Estragon-Mayonnaise
mit Imperial Auslese
Gelierte Essenz vom Rind und Chawanmushi-Krem
mit Fine Beluga
Geräucherter Stör und Haselnuss-Beurre blanc, Kartoffelrisotto
mit Imperial Baerii
Die Zubereitung
Das Menü lässt sich zuhause sehr einfach zubereiten. Alle Komponenten kommen in kleinen Plastikbeuteln. Zwei Gänge werden bei Zimmertemperatur serviert, hier ist also tatsächlich neben dem Anrichten nichts vorzubereiten. Der erste und der vierte Gang werden auf 80 Grad erhitzt. Entweder im Wasserbad oder falls vorhanden im Sous-vide Becken. Idealerweise hat man ein paar nicht zu große Servierringe im Haus, dann lassen sich die Formen leichter erzielen. Die aufzutupfenden Komponenten kommen praktischerweise in kleinen Spritzbeuteln. Wer damit (so wie ich) nicht so vertraut ist, füllt den Inhalt evtl. in kleine Plastikflaschen um – dann gelingen die Tupfer sicherlich noch etwas hübscher.
Hinweis: Mit Imperial Caviar in Berlin bin ich freundschaftlich, wie geschäftlich verbunden, und beispielsweise für die Umsetzung des neuen Online-Shops und auch der Produktseite für das Facil-Menü zuständig.Entsprechend habe ich diesen Beitrag als Werbung gekennzeichnet. Grundsätzlich versuche ich aber hier, wie auch bei meinen anderen Artikeln rund um Kaviar, objektiv und neutral zu berichten. Dieser Hinweis ist aus Gründen der Transparenz dennoch unbededingt angebracht.