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Kochfreunde.com ist das kulinarisches Magazin von Oliver Wagner. Hier dreht sich alles rund um die beinahe schönste Sache der Welt: Gutes Essen. Dabei reicht der Fokus von Berichten über spannende Restaurants bis hin zu Rezepten aus der eigenen Küche, Kochbücher und kulinarische Gadgets.

Dhigali Maledives – Urlaub im Paradies

Entspannen und Genießen – und warum All Inclusive hier ausnahmsweise Sinn macht.

Obacht bei der Wahl des richtigen Resorts beim Maledivenurlaub. Mehrfach hatten uns Freunde diesen wichtigen Tipp mit auf den Weg gegeben. Denn neben all dem Luxus, den wahrhaft traumhaften Stränden und dem vielleicht schönsten Meer der Welt, kann man eines nicht: Abends einfach irgendwo anders essen gehen. Die allermeisten Resorts liegen alleine auf kleinen Atollen und man ist hier auf Weh und Wohl dem Angebot der eigenen Anlage ausgeliefert. 

Nachdem uns klar war, dass man hier bei der Wahl des Atolls besser keine Fehler machen darf, habe ich mich an die Recherche gemacht und für unsere Reise auf die Malediven das Dhigali Maledives ausgewählt. Neben all den Vorzügen, die so ein Inselatoll bietet, zeichnet sich das Dhigali durch gleich fünf Restaurants mit unterschiedlicher Ausprägung aus.

Durchaus ideale Vorraussetzungen, um hier zwei Sonnenwochen verbringen zu können.Wenn man sich vom kleinen Preisschreck erholt hat, bietet das Premium Inclusive Package hier eine ganze Reihe von Vorteilen. Der größte dabei: Man muss sich nach Ankunft wirklich keine Gedanken mehr über weitere Ausgaben machen. Gleichzeitig hat das nichts mit den furchtbaren All-In Angeboten die man klassischerweise kennt (und die ich bis dato auch noch nie gebucht habe) gemein. Hier meint es, dass man dinieren kann wo und was man möchte, dabei Weine aus der großen Weinkarte auswählen kann und auch im Zimmer Wein, Bier und alle Spirituosen der Hausbar täglich aufgefüllt werden. Optional bietet die Weinkarte auch noch größere Weine, die dann natürlich nicht mehr abgedeckt sind und es Gästen erlauben, sich durchaus in fünftstellige Dimensionen je Flasche zu trinken. 

Das Entscheidende aber dabei: Alle Restaurants sind für sich gut, individuell und sowohl in der Auswahl der Gerichte, als auch in der Produktqualität mindestens gut, teilweise sehr gut.

Strandhaus oder Wasservilla?

Die nächste Frage mit der man sich auf den meisten Resorts auf den Malediven befassen darf ist die Wohnsituation? Möchte man den Traumurlaub lieber direkt auf dem Wasser verbringen oder lieber an Land in einer Strandvilla?

Wir haben uns für die Variante an Land entschieden. Zum einen sind die Villen etwas geräumiger, vor allem hat man an dem großen, eigenen Strandzugang viele Möglichkeiten die liegen nach Lust und Laune und Stand der Sonne zu arrangieren. Und die offenen Badezimmer inklusive zusätzlicher Outdoor Dusche sind auch nicht zu verachten. Dafür Bedarf es einiger Schritte und Schwimmzüge um beim Schnorcheln auf interessante Meeresbewohner zu treffen. Ein vertretbarer Umstand, in unseren Augen.

Das Restaurant Battuta liegt im inneren der kleinen Insel und ist nur durch einen, an India Jones Filme erinnernden Weg, durch den tropischen Wald zu erreichen. Es ist auf typische Spezialitäten der indischen und sri-lankischen Küche ausgerichtet. Viele davon kommen in kleinen Sharing-Varianten auf den Tisch, so dass man sich wunderbar durch die diversen Optionen probieren kann.

Im Faru haben wir unseren perfekten Spot zum Lunch gefunden. Die Füße im Sand und eine große Auswahl von Fleisch- und Fischgerichten vom Grill, orientalischen Pizza-Varianten, Salaten und kleinen Snacks. Dazu eine Flasche Wein und natürlich den Blick auf türkisblaues Meer – was will man mehr?

Das Hauptrestaurant der Anlage, das Jade, ist erstaunlich groß, dank geschickter Architektur allerdings in zwei Bereiche getrennt. Hier wird unter anderem das Frühstück serviert. Neben zahllosen typischen Varianten wartet es mit viel lokalem Obst, Salaten und kleinen heißen asiatischen Frühstücksspezialitäten auf. Abends kann hier je nach Wochentag entweder am Buffet oder an einer großen Outdoor BBQ-Station diniert werden. Für meinen Geschmack etwas wuselig, die Abende rund um indische und lokale Gerichte sind allerdings dennoch sehr besuchenswert und öffnen die Tür zu einer Aromatik derer man bei uns so authentisch kaum habhaft werden kann.

Die Haali Bar lädt jeden Abend zum Sundowner an der Südspitze des kleinen Atols ein. Wer einen etwas ruhigeren Tagesausklang bevorzugt, findet allerdings auch zahlreiche sehr schöne einsamere Möglichkeiten.entlang des Strandes…

Sicher ist, dass die Malediven eines der schönsten Reiseziele für eine kurze, energiespendende Auszeit sind – und natürlich variieren die Präferenzen. Wer neben dem fantastischen Meer, dem Klima und dem Kontakt zu freundlichen Meeresbewohnern auch kulinarische Interessen hegt, ist gut beraten, sich im Vorfeld über Optionen und Angebote zu informieren.

Auf dem Dhigali Atoll ist es zudem ratsam, bereits Wochen vor der Anreise alle Reservierungen für die Restaurants mit dem freundlichen Concierge-Team abzustimmen und verbindlich zu platzieren. Praktischerweise geht all das auch vor Ort via App, allerdings hilft auch die beste Technik nicht, wenn die schönsten Spots bereits Wochen im Voraus ausgebucht sind…

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